Paul Klee (1879 - 1940)


Maler, geboren in der Schweiz, lebte sein ganzes Leben in Deutschland.

Die Werke von Paul Klee können in ihrer Farbigkeit und Schlichtheit naiv, abstrakt, fast kindlich wirken. Aber es wäre sehr vereinfachend, diesen innovativen Maler, der auch Musiker, Professor und Theoretiker der modernen Kunst ist, zu kategorisieren. Um seine Werke, die wir bei Moryarty lieben, besser zu verstehen und zu schätzen, bieten wir Ihnen unsere Lektüre seiner Arbeit an.


Musiker, dann bildender Künstler


In eine Künstlerfamilie hineingeboren (seine Mutter ist Sängerin, sein Vater Musiker und Lehrer am Berner Landeskonservatorium in der Schweiz), war der junge Paul schon immer von Musikkultur durchdrungen und spielte als Kind Geige. Er leitete jedoch 1898 in Deutschland Studien in den bildenden Künsten. Er heiratet Lily Stumpf, ebenfalls Musikerin. Gemeinsam zogen sie nach München. Es scheint sogar, dass Paul Klee vor Beginn einer Malsitzung systematisch Geige gespielt hat! Zwei stark miteinander verbundene Künste, die sich gegenseitig bereichern.


An den Anfängen der abstrakten Kunst


In München entdeckte er das Werk postimpressionistischer Maler (Van Gogh, Cézanne) und avantgardistischer expressionistischer Künstler (Mitglieder des Blauen Reiters, darunter Kandinsky), die ihn beeinflussten und inspirierten. Diese verbinden Kunst und Spiritualität, was Klee anspricht.


Reisefarben


Seine Reisen nach Italien und Frankreich, dann vor dem Krieg nach Tunesien, öffneten ihm die Augen für neue Farben, neue Emotionen. Dieses Wunder tunesischer Licht- und Klangfarben finden wir in seinem Gemälde „Hammamet“. Seine Patchworks aus schillernden Farben sind auch in seinen abstrakten Gemälden (May Picture, Color Patchwork...) und in seinen zarten und farbenfrohen Aquarellen (einschließlich des kubistischen Trois Maisons mit prächtigen Blautönen) präsent.


Zwischen Realität und Imagination


Die Werke von Paul Klee sind voller Symbolik, Mystik und Magie. Seine Leidenschaft gilt der Natur, die er mit seinem Blick verwandelt. Er zeigt es mal geometrisch, mal organisch, mal fantasiert, angedeutet, imaginär. Kunst ist für ihn ein Weg zu einer Wahrheit: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sie macht sichtbar. " er sagte.


Mehr als ein Witz


Außerdem spielt er gerne mit Repräsentationen und fordert seine Zuschauer auf, sich anzustrengen. Ist Ihnen aufgefallen, dass die Titel seiner Werke manchmal dissonant sind? Auf den ersten Blick verstehen wir nicht unbedingt den Zusammenhang zwischen Titel und Dargestelltem. Diese Grenze zwischen lesbar und versteckt ist erwünscht! Paul Klee ist voller Ironie. Er spielt gerne mit dem Abstrakten, bietet „einfache“, aber aussagekräftige Gemälde an, die Sehgewohnheiten dekonstruieren und unterschiedliche Lesarten und Interpretationen anbieten. Er drängt das Publikum, sich zu konzentrieren, hinter die Oberfläche zu gehen, zu suchen, seine Realität zu enthüllen, die nicht auf einer Bühne geboten wird.

Nach dem Krieg lehrte Klee am Bauhaus Kunsttheorie, insbesondere bei Kandinsky. Seine Arbeit wird von den Deutschen, die ihn als „entarteten Künstler“ bezeichnen, stark bekämpft. Er kehrte zurück, um sich in der Schweiz niederzulassen, wo er 1940 nach einer Krankheit sein Leben beendete.


Die manchmal kindlichen Motive, die flächigen Farbflächen, die die Gemälde von Paul Klee bewohnen, können über die Komplexität des Malers hinwegtäuschen. Eine Wahrheit, die sich offenbart, indem man ein wenig gräbt, wie er es wollte!


Wie profitiere ich von Paul Klee Postern in Museumsqualität?


Ein Paul Klee Poster an einen lieben Menschen zu verschenken ist ein überraschendes Geschenk, das große Entdeckungen verspricht!


Wo kann man es zu Hause ausstellen?


In einem minimalistischen und modernen Interieur, das es zu schätzen weiß, durch Farbe erwärmt zu werden. Im Schlafzimmer, im Esszimmer, im Büro oder am Arbeitsplatz, für eine Öffnung zur Natur.